Räbeliechtliumzug
Die stürmische und rauhe Räbenliechtlinacht vom letzten Jahr noch in Erinnerung, erwartete uns dieses Jahr ein nebelgrauer Himmel. Die Wünsche an das Wetter drehten sich nur darum, dass der erwartete Regen bitte erst nach dem Umzug kommen möge.
Um 18 Uhr war es soweit, der diesjährige Start- und Zielort befand sich unter dem grossen Pausendachplatz. Dieser füllte sich langsam mit erwartungsvollen Kindern, die ihre geschnitzten Raben fest in den Händen hielten. Das Licht ging aus und in der Dunkelheit leuchteten die Räben und erhellten die Gesichter der Kinder, die beim Räbenliechtliwagen auf die ersten Gitarren- und Blöckflötenklänge warteten, um die ersten Lieder einzustimmen.
Nach einer kurzen Ansprache der Schulleiterin Tania Schweizer gings dann los in die dunkle und zum Glück trockene Nacht: die kleinsten Kinder zuvorderst, der Räbeliechtliwagen danach, gefolgt vom Rest der Schar.
Der Umzug verschwand Richtung Feld in die Dunkelheit, die Zuschauer machten sich auf den Weg Richtung Siedlung, um uns auf einem späteren Stück Weg zu treffen. Gemütlich singend marschierten die Kinder durch die Schlössliwegsiedlung, hinauf zum Leuehof. Einige Lichter erloschen unterwegs, doch die Helferkinder der sechsten Klasse waren immer sofort zur Stelle, um beim Anzünden zu helfen. “Ich laufe dur die dunkli Nacht, mis Räbeliechtli hani selber gmacht” klang es fröhlich die Schladstrasse hinunter.
Beim Aemmerststöckli angekommen, ertönten die stimmungsvollen Schlusslieder. Unter dem Pausenplatzdach klang der Abend mit feinen Hotdogs und heissem Punsch gemütlich aus. Wenn man genau hin lauschte, hörte man nebst dem lebhaften Geplauder den prasselnden Regen, der nicht zur Heimkehr drängte.
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Räbeliechtli 2024
